Proxmox VE 3.4 integriert ZFS

19.02.2015

Die Linux-basierte Virtualisierungsplattform erlaubt es jetzt, das ZFS-Dateisystem zu nutzen. 

Ab sofort steht Version 3.4 der Open-Source-Servervirtualisierungslösung Proxmox Virtual Environment (VE) zum Download bereit. Herausragende Neuerungen sind das integrierte ZFS-Filesystem, ein ZFS Storage Plug-in und Hotplug. Die neue Proxmox-Version basiert auf Debian Wheezy 7.8 und unterstützt auch Rechner mit NUMA-Architektur (Non-Uniform Memory Access). In Proxmox VE 3.4 haben die Proxmox-Entwickler diverse GUI-Verbesserungen integriert, darunter Start, Stop und Migration aller VMs sowie eine Trennfunktion für virtuelle Netzwerkkarten.

Mit dem neuen ISO-Installer können Nutzer von Proxmox VE 3.4 das Root-Dateisystem schon während der Installation auswählen (Ext3/4 oder ZFS). Alle RAID-Level von ZFS werden unterstützt, also RAID 0, 1 und 10 sowie die ZFS-spezifischen Typen RAIDZ-1 bis 3. ZFS mit Proxmox VE kann entweder als lokales Verzeichnis genutzt werden, mit Unterstützung für alle Contentspeichertypen (statt Ext3/4), oder als Zvol-Block-Storage, aktuell mit Unterstützung von KVM-Images im Raw-Format.

Proxmox VE 3.4 ist als freie Software unter der GNU AGPL, v3 lizenziert und steht als ISO-Image auf der Herstellerwebsite zur Verfügung. Für Unternehmenskunden bietet Proxmox Server Solutions verschiedene Support-Services ab 59,90 Euro pro Jahr und CPU an.

Ähnliche Artikel

comments powered by Disqus
Mehr zum Thema

News

Einmal pro Woche aktuelle News, kostenlose Artikel und nützliche ADMIN-Tipps.
Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin einverstanden.

Konfigurationsmanagement

Ich konfiguriere meine Server

  • von Hand
  • mit eigenen Skripts
  • mit Puppet
  • mit Ansible
  • mit Saltstack
  • mit Chef
  • mit CFengine
  • mit dem Nix-System
  • mit Containern
  • mit anderer Konfigurationsmanagement-Software

Ausgabe /2023