Workshop: Hochverfügbarkeit mit der Oracle Standard-Edition

Einfach dauerhafter Betrieb

Ausfallsicherheit ist für eine produktive Datenbank nahezu unverzichtbar. Strebt der IT-Verantwortliche dieses Ziel mit seiner Oracle-Datenbank an, scheint die Standard-Edition dafür ungeeignet und nur der tiefe Griff ins Portemonnaie zum Erwerb der passenden Lizenz hilft weiter. Doch so kommt er nicht nur in den Genuss einer hochverfügbaren Datenbank, sondern kauft auch zahlreiche Features, die er nicht benötigt. Unser Workshop berichtet von Projekterfahrungen bei der Nutzung der Standard-Edition für HA-Aufgaben und gibt Hinweise zur eigenen Umsetzung.
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Geht es im Oracle-Umfeld um den Aufbau einer Hochverfügbarkeitsumgebung, wird Ihnen Oracle seine "Maximum Availability Architecture", bestehend aus RAC (Real Application Cluster), Data Guard und GoldenGate, liefern. Doch dieses Paket aus unterschiedlichen Lösungen für unterschiedliche Probleme führt zu Fragen hinsichtlich der Notwendigkeit und der Eignung der verschiedenen Produkte für das eigene Unternehmen. Halten wir uns die Definition von Hochverfügbarkeit vor Augen, müssen wir uns für unsere Datenbankumgebung fragen: Was soll überhaupt abgesichert werden?

So splittet sich die Hochverfügbarkeit in mehrere Teile: Soll primär der Ausfall einer Anwendung abgesichert werden oder – in vielen Fällen wahrscheinlicher – soll eine Absicherung gegen einen möglichen Datenverlust erfolgen? So kommen wir dann auch zu den technischen Unterschieden zwischen RAC und Data Guard. Denn allein mit dem Aufbau eines RACs haben Sie keinerlei Absicherung gegen einen Ausfall des Rechenzentrums, beispielsweise durch einen Brand. Dazu bedarf es einer Standby-Lösung, für die Sie eine Data Guard-Konfiguration aufbauen. Leider lässt sich aber gerade Data Guard ausschließlich in der Enterprise-Edition nutzen. In der Data Guard-Dokumentation findet sich neben dem Hinweis darauf auch eine nette Anmerkung: So ist es zwar möglich mit der Standard Edition selbst eine Standby-Datenbank-Umgebung manuell aufzusetzen, indem archivierte Redolog-Files per OS-Befehl auf die

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Ausgabe /2023