Schon vor sechs Jahren konnte die damalige Version 2.1 von VirtualBox [1] fast alle Betriebssysteme virtualisieren. Inzwischen sind neue Betriebssysteme im Markt erschienen und VirtualBox ist in der aktuellen Version 4.3.20 immer noch in der Lage, alle Systeme für Intel- und AMD-Prozessoren zu virtualisieren. VirtualBox steht unter der GNU General Public License und kann kostenlos verwendet werden. Die Installation der Software gelingt unter Windows, Linux, FreeBSD, Solaris x86 und OS X. In unserem Workshop fokussieren wir uns auf die Installation unter Debian Linux 7.1.0 (64 Bit), Solaris 10 (x86 u11) und Windows 7 (64 Bit). Was VirtualBox jedoch nicht leistet, ist die Live-Migration virtueller Maschinen zwischen Hostsystemen. Hierfür müssen Sie die VMs zunächst herunterfahren.
VirtualBox arbeitet wie auch andere virtuelle Umgebungen mit Host- und Gastsystemen. Zu jedem neuen Release von VirtualBox gibt es ein übergreifendes Toolpaket für alle Hostsysteme sowie ein kompiliertes Paket passend zu der bevorzugten Installationsplattform des Hosts. Für die Nutzung auf Solaris, Linux und Windows müssen wir somit insgesamt vier Pakete direkt von der Herstellerwebseite herunterladen:
»- VirtualBox-4.3.20-96996-Win.exe
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»- VirtualBox-4.3.20-96996-SunOS.tar
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»- virtualbox-4.3_4.3.20-96996_Debian_wheezy_amd64.deb
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»- Oracle_VM_VirtualBox_Extension_Pack-4.3.20-96996.vbox-extpack
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Um 64 Bit-Gastsysteme anlegen zu können, muss auch das Hostsystem ein 64 Bit-Rechner sein, der entweder die Intel- oder die AMD-Prozessorvirtualisierung beherrscht (Intel VT-x oder AMD-v). Bei Intel gibt es diese Eigenschaft erst seit der Generation i3 aufwärts. So lassen sich auf einem Dual Core-Notebook mit T4200-Prozessor zwar Linux und VirtualBox
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