Eigentlich könnte jetzt der Startschuss für Software-defined Networks (SDN) erfolgen: Seit gut einem Jahr stehen die ersten einsatzfähigen Produkte zur Verfügung. Derzeit analysiert auch so manches Unternehmen die Funktionalität und praktische Einsatzfähigkeit der Technologie anhand von Test-Installationen. Doch in der Proof-of-Concept-Phase als nächste Evaluierungsstufe befinden sich nur wenige Unternehmen. Praxisorientierte Einsatzszenarien sollen hier den konkreten Nutzen der Technologie belegen.
In der Regel werden bei Proof-of-Concepts die Produkte unterschiedlicher Hersteller auf Basis eines spezifischen Ist-Szenarios in einer eigenen Umgebung getestet. Häufig unterstützen dies externe Dienstleister durch Beratung, Konzeption oder Produkt-Demonstrationen bis hin zu Entwicklung und Installation der Testlösung beim Kunden. Diese Phase dient vor allem der Prüfung von Schnittstellen und Technologien sowie der Ermittlung des konkreten Geschäftsnutzens. Die größte Herausforderung liegt dabei häufig in der sehr heterogenen Herstellerlandschaft insbesondere bei Rechenzentren. So können Unternehmen nur mit einem gewissen Aufwand herausfinden, welche SDN-Lösung im Einzelfall für sie optimal ist. Dabei hängen die Aussagen stark vom jeweiligen Einsatzszenario ab.
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