Mit dem wachsenden Hype um OpenStack kommt auch die Linux Foundation nicht an dem offenen Cloud-Framework vorbei. Seit Anfang dieses Jahres bietet sie einen On-Demand-Kurs namens "OpenStack Administration Fundamentals" [1] an, bei dem der Lerner selbst wählen kann, wann er die Videolektionen ansieht und die Übungen absolviert. Eine darauf basierende Zertifizierung von der Linux Foundation soll demnächst folgen. Angeblich eignet sich der Kurs auch zur Vorbereitung auf die Prüfung als Certified OpenStack Administrator, die die OpenStack Foundation seit Mai anbietet [2].
Nach der Entrichtung der Kursgebühr von derzeit 499 US-Dollar bekommt der Lernwillige einen Online-Zugang zu dem Kurs, der im Wesentlichen textbasiert abläuft. Zwar gibt es auch einige Video- und Audioclips, in denen der Kursleiter Tim Serewicz auf einige OpenStack-Themen eingeht, aber sie sind etwa im Vergleich mit der Lernplattform Coursera sehr reduziert. Zum Kurs-Interface, das vom Dienstleister 360Training zur Verfügung gestellt wird, gelangt der Anwender per Single-Sign-on über die Anmeldeseite der Linux Foundation. Das bedeutet, wenn eine Session nach längerer Untätigkeit abgelaufen ist, muss er sich wieder von dort neu einloggen. Positiv ist, dass das webbasierte Interface sich die Stelle merkt, an der sich der Anwender befindet, und beim nächsten Login anbietet, dort weiterzumachen.
Die praktischen Übungen, die sogenannten Labs, sind in PDF-Dateien festgelegt, die man sich ausdrucken und neben den Rechner legen kann. Für die Übungen stellt die Linux Foundation eine OpenStack-Umgebung zur Verfügung, die automatisiert bereitgestellt wird und je nach Lab schon auf eine bestimmte Art vorkonfiguriert ist. Allerdings lernt der Anwender auch, mit dem Devstack-Paket OpenStack einmal selbst aufzusetzen. Der Zugang zur Kommandozeile findet über ein Terminal im Webbrowser statt,
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