In jedem Unternehmen stellt die E-Mail das Kommunikationsmedium Nummer 1 dar. Es ist dabei gang und gebe, dass Mitarbeiter und Geschäftspartner auch vertrauliche Daten austauschen. Gerade kleine und mittelgroße Unternehmen greifen dabei auf Mailserver-Angebote von Providern zurück. Oft sind E-Mail-Dienste in Kombination mit der Webseite in einem Paket enthalten. Doch diese Dienste verwenden geteilte Mailserver und schützen die Inhalte der Kunden-E-Mails gar nicht. E-Mail-Server speichern die Daten der Postfächer im Klartext ab. Auch die Log-Dateien geben vielfach Aufschluss über den Nachrichtenaustausch zwischen den Kommunikationspartnern. Jeder mit Zugriff auf den Server kann die so gespeicherten Daten einsehen und für seine Zwecke verwenden.
Wer seine Nachrichten gesichert haben und darauf vertrauen möchte, dass wirklich kein Mitarbeiter des Mail-Betreibers – und andere – mitlesen können, greift auf sogenannte Privacy-freundliche E-Mail-Anbieter zurück. Dabei handelt es sich um E-Mail-Server-Dienste, deren Geschäftsmodell darauf aufbaut die Privatsphäre der Kunden, inklusive deren Daten, zu schützen. Je nach Anbieter geht das über die Verschlüsselung der Daten auf dem Server bis hin zur anonymisierten Zahlung über virtuelle Währungen.
Wer meint, dass diese Dienste lediglich Menschen und Unternehmen mit zwiespältigen und anrüchigen Absichten nutzen, liegt daneben. Zwar gibt es keine Auswertung und Statistik darüber, wer genau sich dieser Angebote bedient, denn dann wäre die Nutzung der Dienste nicht mehr anonym und vertraulich, aber bekanntermaßen möchten sich gerade auch innovative Unternehmen vor der Einsicht Dritter in ihre Daten schützen. Denn E-Mails sind der erste Angriffspunkt für Werkspionage.
In unserem Vergleichstest haben wir uns drei Anbieter näher angeschaut. Alle bieten E-Mail-Schutz an, haben zudem für sich jeweils unterschiedliche Vorteile. Mit Kolab Now ist bei uns ein Schweizer Provider im Test,
...Der komplette Artikel ist nur für Abonnenten des ADMIN Archiv-Abos verfügbar.