Die in San Francisco ansässige Softwarefirma HashiCorp hat sich seit ihrer Gründung 2012 einen Namen mit innovativen Softwareprodukten im Bereich Devops gemacht. Sie bietet mit Open-Source-Programmen wie Otto, Terraform, Vault, Nomad und Consul eine ganze Werkzeugkette von der Entwicklung bis hin zur Orchestrierung von Maschinen, zu der auch Packer gehört.
Häufig eingesetzt wird auch Vagrant, das mit Hilfe von Virtualbox die Software-Entwicklung in verschiedenen virtuellen Umgebungen möglich macht [1]. Viel Wert legt HashiCorp auf die einfache Bedienung der Software, die oft recht komplexe Dinge erledigt. Es handelt sich durchwegs um einfache CLI-Programme mit wenigen Optionen, für die der Nutzer Konfigurationsdateien beziehungsweise Templates für die Ausführungssteuerung anlegt. Das ist auch bei Packer der Fall.
Mit Packer [2] lassen sich automatisiert Maschinenabbilder beziehungsweise virtuelle Laufwerke erstellen, die vorkonfigurierte Betriebssystem-Installationen und fertig installierte Software enthalten. Es unterstützt eine ganze Reihe von Zielplattformen, verschiedene Cloud-Provider und Cloud-Software, Container- und Virtualisierungslösungen. Packer besitzt eingebaute Module (Builder) für Amazon Web Services, Microsoft Azure, DigitalOcean, Google Compute Engine, Profitbricks, OpenStack, VMware, CloudStack, Docker, QEMU, VirtualBox und Parallels für den Mac.
Darüber hinaus werden Module für die Installation von Applikationen auf den erstellten Abbildern und Konfigurationsmaßnahmen (Provisioning) mitgeliefert, etwa für die beliebten Konfigurationsmanager Puppet, Chef, Salt/Saltstack und Ansible. Für die Schlussaufbereitung gibt es verschiedene Postprozessoren, um etwa das fertige Image zu komprimieren oder Vagrant-Boxen daraus zu erzeugen.
Dabei lassen sich für verschiedene Zielplattformen gleichzeitig identische
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