Außer in den Server-Editionen steht die Container-Technologie in Windows 10 Professional und Enterprise zur Verfügung. Administratoren und Entwickler können so mit Windows 10 Container erstellen und diese auf Container-Hosts mit Windows Server 2016 übertragen. Das Docker Hub [1] in der Cloud hilft dabei, die Container-Images über das Internet zu übertragen. Windows Server Container und Hyper-V-Container sind sich sehr ähnlich und lassen sich identisch verwalten, vor allem über die PowerShell oder die Befehlszeile. Außerdem können Sie Container mit System Center 2016 erstellen und managen.
Startet ein Container, muss er deshalb nicht das Betriebssystem booten, Bibliotheken laden und Ressourcen zur Verfügung stellen. Stattdessen nutzen Container Teile des OS auf dem Container-Host, was eine geringere Auslastung der Server mit sich bringt. Zudem sind virtuelle Anwendungen kleiner als virtuelle Server, benötigen weniger Ressourcen und sind sicherer, da die meisten Angriffspunkte fehlen.
Um Container zu nutzen, müssen Sie das Container-Feature installieren. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob es sich um einen vollständig installierten Server, um einen Nano oder Core Server handelt. Auf einem herkömmlichen Server verwenden Sie dazu den Server-Manager oder die PowerShell, auf einem Core-Server installieren Sie das Feature in der PowerShell. Dazu nutzen Sie den Befehl »Install-WindowsFeature Containers
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Beim Aufsetzen eines Nano Servers lassen sich Optionen in das Image einbinden. Dabei können Sie die Container-Funktion über die Option "-Containers" installieren. Nach der Installation eines Container-Hosts benötigen Sie ein Image, auf dessen Basis Container erstellt werden können. Solche Images stehen für Windows Server Container, aber auch für Hyper-V-Container zur Verfügung. Hier kommt
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