Bei der Einrichtung von Serverrollen kommt es nicht selten zu fehlerhaften Konfigurationen. Damit eine Serverrolle dann wieder korrekt funktioniert, hat Microsoft den Best Practices Analyzer (BPA) entwickelt, der regelmäßig die Server auf Konfigurationsprobleme überprüft und zu entsprechenden Maßnahmen zur Beseitigung rät. Seit Windows Server 2008 R2 ist das Werkzeug fest in das Betriebssystem integriert und wird ständig erweitert. Allerdings waren die Möglichkeiten damals noch eingeschränkt und gerade im Netzwerk nicht optimal umsetzbar.
Windows Server 2016 hingegen integriert die Ergebnisse der automatischen Überprüfung direkt in die einzelnen Kacheln der Serverdienste im Dashboard. Wenn eine Serverrolle oder ein Server Fehler im BPA verursacht, zeigt das der Server-Manager farblich an. Server, bei denen Probleme vorliegen, werden rot markiert. Das gilt auch für Serverrollen, bei denen einzelne Server Probleme melden. Es ergibt deshalb immer Sinn, beim Installieren einer neuen Serverrolle die Vorschläge des BPA zu Rate zu ziehen.
Die Funktionen des BPA gehören zu den Bordmitteln in Windows Server 2016 und stehen im Server-Manager auch über das Netzwerk zur Verfügung. Nahezu alle Rollen lassen sich mit dem Tool checken und das Ergebnis zentral anzeigen. Binden Sie also im Server-Manager über die Option "Verwalten/Server hinzufügen" zusätzliche Rechner an, können Sie auch diese überprüfen. So lassen sich sogar Core-Server in der grafischen Oberfläche des Server-Managers im Auge behalten. Die Server ordnet der Server-Manager nach ihren Rollen und erstellt automatisch Servergruppen auf Basis der installierten Serverrollen. Über "Verwalten/Servergruppe erstellen" rufen Sie eigene Gruppen ins Leben. So können Sie etwa bestimmte Server eines Workload oder eines Rechenzentrums zu Gruppen zusammenfassen und mit dem BPA
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