»Microsoft versucht ja schon seit Jahren, die PowerShell als neue Skriptsprache in den Köpfen der Admins zu verankern. Nichtsdestotrotz kommen noch oft alte Command-Befehle zum Einsatz, um einfache Aufgaben auf bewährtem Weg zu lösen. Ein Beispiel dafür ist der Net-Use-Befehl, den wir bei uns im Unternehmen – wenn auch innerhalb der PowerShell – weiterhin benutzen, um Netzlaufwerke zu verbinden. Wie sähen denn für solche Zwecke die "modernen" PowerShell-Kommandos aus?
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Nehmen wir als Beispiel einmal den Befehl »Net use P: \\<Server>\<Freigabe>
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, der einen neuen Laufwerksbuchstaben "P" mit dem Ziel der Serverfreigabe verbindet. In der PowerShell ist dessen Äquivalent das New-PSDrive-Cmdlet. Die Hilfe des Cmdlets schlägt folgende Eingabe vor, um Laufwerke zu verbinden:
New-PSDrive -Name "PSDrive" -PSProvider "FileSystem" -Root "\\Server01\Public"
Wenn Sie diesen Befehl ausführen, werden Sie im Explorer aber kein Laufwerk namens "PSDrive" finden. Dies liegt daran, dass die Zuweisung "PSDrive" nur innerhalb der PowerShell nutzbar ist. Dies ändert sich jedoch, wenn Sie für den Parameternamen einen einzelnen Buchstaben wählen, zum Beispiel "P". Damit das Laufwerk dauerhaft verbunden bleibt, können Sie noch den Parameter "-Persist" anhängen. Der komplette Befehl
New-PSDrive -Name P -PSProvider "FileSystem" -Root "\\Server01\Public" -Persist
zeigt dann im Explorer den Laufwerksbuchstaben "P" an, der sich auch außerhalb der PowerShell nutzen lässt. Wie der Parameter "-PSProvider" vermuten lässt, kann das New-PSDrive-Cmdlet mehr als das gute alte Net-Use-Kommando. Zum Beispiel ist es möglich, ein Laufwerk zum Zertifikatsspeicher oder zur Registry zu verbinden.
Aktuelle Provider lassen
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