Virtana CloudWisdom

Virtueller Buchhalter

Die Clouds von Amazon und Microsoft freuen sich über ständig steigende Einnahmen. Mit Blick auf gute Gewinne ist es allerdings wenig verwunderlich, dass das jeweils enthaltene Kostenmanagement zwar Informationen zu den angefallenen Kosten liefert, aber kaum Tipps zu einer Nutzungsoptimierung. Genau hier setzt CloudWisdom an, das die Cloudressourcen aus Anwendersicht betrachtet. Unser Test zeigt, wie die Software beim Betrieb nützliche Unterstützung leistet und dabei zusätzlich Kosten senken kann.
Längst stehen Firmen mit einem Fuß in der Cloud. Um den Übergang in die Wolke möglichst reibungslos zu gestalten, dreht sich der Schwerpunkt im Juni-Heft um ... (mehr)

Der Firmenname Virtana ist noch recht jung und steht für "VI – RealTime-Analytics and Automation". Er ist im Oktober 2019 entstanden aufgrund der Übernahme der Softwareschmiede Metricly mit dem gleichnamigen Produkt durch die Firma Virtual Instruments, bekannt durch die Tools "VirtualWisdom" und "WorkloadWisdom", die wir in der Ausgabe 12/2018 vorgestellt hatten. Die Namensänderung soll die durch die Übernahme entstandene Transformation von Virtual Instruments von einem Spezialisten für eine Echtzeit-Infrastruktur-Analyse zu einem Anbieter für ein hybrides IT-Infrastrukturmanagement widerspiegeln. Dazu wurde das Produkt Metricly in CloudWisdom umbenannt, das wir hier genauer betrachten wollen.

CloudWisdom ist eine SaaS-basierte Plattform zur Kostenoptimierung sowie zum Monitoring, die aktuell intensiv weiterentwickelt wird. Zum Testzeitpunkt war sie noch auf Amazon AWS beschränkt, zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Tests sollten aber bereits die ersten Funktionen für Microsoft Azure verfügbar sein.

Unterstützung beim Weg in die Cloud

Wie sich aus der Einleitung entnehmen lässt, ist die Übernahme von Metricly erst wenige Monate alt und die Integration der Produkte noch im Anfangsstadium. Ziel von Virtana ist es, zukünftig mit seinen Produkten die Administratoren bei der Transformation in die Cloud zu begleiten. Diese sollen koordiniert ablaufen und die Anwender sollen nicht wie häufig der Fall anfangen, parallel zur bestehenden On-Premises-Infrastruktur des Unternehmens eine Schatten-IT beispielsweise bei Amazon AWS aufzubauen. Diese Begleitung von Anfang an ist insofern sinnvoll, um ein teures Oversizing in der Cloud zu vermeiden, wenn lokale Ressourcen womöglich ohne Prüfung 1-zu-1 in die Cloud portiert werden. Eine Umfrage (Netenrich State of Cloud Report for 2019) hat ergeben, dass etwa 35 Prozent der Ausgaben für Public Clouds

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Ausgabe /2023