Der Firmenname Virtana ist noch recht jung und steht für "VI – RealTime-Analytics and Automation". Er ist im Oktober 2019 entstanden aufgrund der Übernahme der Softwareschmiede Metricly mit dem gleichnamigen Produkt durch die Firma Virtual Instruments, bekannt durch die Tools "VirtualWisdom" und "WorkloadWisdom", die wir in der Ausgabe 12/2018 vorgestellt hatten. Die Namensänderung soll die durch die Übernahme entstandene Transformation von Virtual Instruments von einem Spezialisten für eine Echtzeit-Infrastruktur-Analyse zu einem Anbieter für ein hybrides IT-Infrastrukturmanagement widerspiegeln. Dazu wurde das Produkt Metricly in CloudWisdom umbenannt, das wir hier genauer betrachten wollen.
CloudWisdom ist eine SaaS-basierte Plattform zur Kostenoptimierung sowie zum Monitoring, die aktuell intensiv weiterentwickelt wird. Zum Testzeitpunkt war sie noch auf Amazon AWS beschränkt, zum Veröffentlichungszeitpunkt dieses Tests sollten aber bereits die ersten Funktionen für Microsoft Azure verfügbar sein.
Wie sich aus der Einleitung entnehmen lässt, ist die Übernahme von Metricly erst wenige Monate alt und die Integration der Produkte noch im Anfangsstadium. Ziel von Virtana ist es, zukünftig mit seinen Produkten die Administratoren bei der Transformation in die Cloud zu begleiten. Diese sollen koordiniert ablaufen und die Anwender sollen nicht wie häufig der Fall anfangen, parallel zur bestehenden On-Premises-Infrastruktur des Unternehmens eine Schatten-IT beispielsweise bei Amazon AWS aufzubauen. Diese Begleitung von Anfang an ist insofern sinnvoll, um ein teures Oversizing in der Cloud zu vermeiden, wenn lokale Ressourcen womöglich ohne Prüfung 1-zu-1 in die Cloud portiert werden. Eine Umfrage (Netenrich State of Cloud Report for 2019) hat ergeben, dass etwa 35 Prozent der Ausgaben für Public Clouds
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