Netzwerke mit Ganglia überwachen

Komplexe Überschaubarkeit

Ganglia ist ein Überwachungssystem für den Enterprise-Bereich. Neben dem Überwachen von Servern lassen sich auch umfangreiche Berichte abrufen, die das Webfrontend zur Verfügung stellt. Das Open-Source-Tool ist vor allem beim High-Performance Computing sinnvoll und kann Cluster mit bis zu 2000 Knoten überwachen. Die Einrichtung ist überschaubar, benötigt aber angesichts der Komplexität von HPC-Clustern einige Zeit.
Ob die IT läuft oder nicht, sollte der Administrator im Idealfall nicht erst durch Beschwerden der Mitarbeiter erfahren. Eine proaktive Überwachung der ... (mehr)

Ganglia [1] ist ein BSD-lizenziertes Open-Source-Projekt, das aus dem Millennium-Projekt der University of California, Berkeley, hervorgegangen ist. Finanziert wurde die Entwicklung ursprünglich zu einem großen Teil von der National Partnership for Advanced Computational Infrastructure (NPACI) und dem RI-Preis EIA-9802069 der National Science Foundation. NPACI wird wiederum von der National Science Foundation finanziert.

Im Fokus stehen bei Ganglia vor allem Cluster. Daher ist das System bei zahlreichen Instituten und Unternehmen sowie Universitäten im Einsatz, die Cluster überwachen müssen. Die Software ist auch in Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure für das Überwachen von virtuellen Clustern enthalten. Ganglia verfügt zudem über ein RRD-Tool (Round-Robin-Database), mit dem sich zeitbezogene Messdaten erfassen, visualisieren und speichern lassen. Das ermöglicht das regelmäßige Vergleichen der Messdaten von einzelnen Servern. Wenn der angegebene Speicherplatz ausgeht, überschreibt die Software ältere Daten.

Aufbau und Struktur von Ganglia

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