Kaum ein Trend hat die IT in den vergangenen Jahren so stark verändert wie der hin zu skalierbaren Umgebungen. AWS hat es mit der Amazon-Cloud vorgemacht, etliche andere Anbieter bemühen sich heute um ein Stück desselben Kuchens und einige Unternehmen bauen auf Basis von Produkten wie OpenStack gar ihre privaten Clouds. Das Ziel ist dabei immer dasselbe: Größtmögliche Flexibilität, hohe Automation und dadurch geringe Herstellkosten für gängige IT-Dienstleistungen.
Der Wettkampf der Plattformanbieter freut deren Kunden: Nie war es so leicht und mit einer so tiefen Einstiegshürde wie heute verbunden, IT-Workloads produktiv zu betreiben. Das wiederum wirkt sich auf die genutzten Programme aus: Wo vor etlichen Jahren noch große Monolithen das Bild der IT bestimmten, übernehmen heute immer häufiger moderne "Cloud Ready"-Anwendungen das Ruder. Die sind nicht nur implizit redundant, sondern dank der sie umgebenden Container auch sehr einfach zu betreiben. Container-Flottenverwalter wie Kubernetes tun ihr Übriges, um die IT der Gegenwart zu unterstützen.
Da reibt sich mancher Beobachter durchaus etwas verwundert die Augen, wenn er die Werkzeuge sieht, die viele Firmen noch immer nutzen, um moderne Workloads zu überwachen. Ganz gleich ob Plattformbetreiber oder Nutzer moderner Anwendungen: Viele Monitoringkonzepte der Gegenwart ließen sich problemlos auch im Jahre 2007 verorten oder haben gar ihre Ursprünge in diesem. Das ist schade, denn einerseits ist in skalierbaren Umgebungen viel mehr Monitoring nötig als das klassische Event-Monitoring der Vergangenheit.
Andererseits sorgt klassisches Monitoring, das nicht an die Zeichen der Zeit angepasst ist, für unnötigen Mehraufwand. Viele Anwendungen kommen heute implizit redundant daher. Fällt von einer Applikation, die aus mindestens drei Instanzen besteht, eine aus, muss den Admin das aber gar nicht zwangsläufig kümmern. Genau dafür hat er ja Redundanz über mehrere
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