Der Markt für Produkte zur Automatisierung wächst stetig. Die Software Puppet existiert bereits seit 2005 und die Community ist sehr groß. Die hohe Anzahl an aktiven Nutzern führt dazu, dass sich Probleme und Fragen meist recht schnell klären lassen. Zudem gibt es eine sehr große Quelle an Modulen, die frei zur Verfügung stehen und sich in die eigene Umgebung einpflegen lassen. Der Autor dieses Beitrags betreibt seit einigen Jahren eine Serverfarm aus knapp drei Dutzend Linux-VMs, die über mehrere Rechenzentren in Deutschland verteilt laufen. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit und Betreuung fließen mit in diesen Workshop ein.
Wer mit Puppet arbeiten möchte, benötigt einen zentralen Server. Dieser Server wird auch als Puppetmaster bezeichnet und hält unter anderem die Konfigurationen der angebundenen Systeme vor. Die Installation unterscheidet sich je nach Distribution nur leicht. Hier sollten Sie sich an eine Installationsanleitung für das System Ihrer Wahl halten. Für diesen Workshop arbeiten wir mit Debian, die Screenshots basieren auf Version 10 (Buster) und Puppet 7.
Die Standard-Repositories von Debian für den APT-Paketmanager enthalten nach der Grundinstallation eine sehr alte Version von Puppet (5.5.22-2). Wenn Sie eine aktuellere Variante einsetzen möchten, achten Sie darauf, Ihre Paketquellen entsprechend anzupassen und zu aktualisieren. Debian- und Ubuntu-Systeme lassen sich sehr einfach mit einem DEB-Paket von "apt.puppet.com" ergänzen. Nach einem Update der Paketquellen finden Sie dann die aktuelle Version 7 der Software vor.
Die Installation führen Sie mittels »apt install puppetserver
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durch. Nun müssen wir in der Datei "/etc/puppetlabs/puppet/puppet.conf" noch unseren Host-Namen eintragen. Ergänzen Sie die Konfiguration um die folgenden Einträge:
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