Während BitLocker nur in den Editionen Pro und Enterprise/Education zur Verfügung steht sowie bei Windows-Servern, lässt sich die Geräteverschlüsselung auch in Windows 10 und 11 Home sowie in den Pro- und Enterprise-Lizenzen nutzen. Grundsätzlich ist die Geräteverschlüsselung einfacher zu handhaben als BitLocker, ermöglicht dafür aber nicht komplexe Szenarien, wie die Konfiguration über Gruppenrichtlinien oder das Speichern des Wiederherstellungsschlüssels in Azure oder im Active Directory.
In vielen Szenarien ist die Geräteverschlüsselung aber sinnvoll einsetzbar, da sie schnell aktiviert ist, die Leistung nicht ausbremst und für einen durchaus passablen Schutz sorgt, ohne dass sich Anwender Sorgen um ihre Daten machen müssen. Dabei setzt die Geräteverschlüsselung auf Technologien aus BitLocker, bietet aber wesentlich weniger Einstellungsmöglichkeiten. Sie können auf einem Rechner aber nicht beide Technologien einsetzen, sondern müssen sich zwischen BitLocker und der Geräteverschlüsselung entscheiden. Generell ist es auf Rechnern mit Windows 10 und 11 Pro sowie Enterprise sinnvoller, gleich mit BitLocker zu arbeiten, anstatt die Einstellungen auf den Standards zu belassen, die Microsoft mit der Geräteverschlüsselung vorgibt. Es ist aber auch problemlos möglich, einfach die Geräteverschlüsselung zu aktivieren. Da diese ohnehin BitLocker nutzt, spielt das generell keine große Rolle.
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