In einer ersten Reaktion äußert Cisco Besorgnis über die neuen Spiegel-Veröffentlichungen.
In einem Blog-Beitrag zeigt sich John Stewart, Chief Security Officer des Netzwerk-Hardware-Herstellers Cisco, "tief besorgt" über die neuen Enthüllungen des Nachrichtenmagazins Spiegel, die besagen, die NSA habe unter anderem in Cisco-Produkten Backdoors platziert. Man sei als Firma immer darum bemüht, Sicherheitslücken in den eigenen Produkten zu verhindern und professionell damit umzugehen, wenn solche dennoch aufträten. Bisher wisse man nichts über eventuelle Lücken, die NSA-Hacker hätten ausnützen können, so Stewart. Außerdem habe Cisco niemals willentlich selbst Backdoors in eigene Produkte eingebaut.
Um Kunden weiter auf dem Laufenden zu halten, hat Cisco eine Security Response zu diesem Fall eröffnet. Aktuell hat Cisco die von Edward Snowden an den Spiegel übergebenen Dokumente angefordert, bisher aber nicht erhalten.
Eine eigene Abteilung von Hackern in der NSA beschäftigt sich mit der Erstellung von Backdoors für Netzwerk-Hardware und Rechner.