Die JVM-Programmiersprache erhält für die nächsten fünf Jahre Gelder aus dem EU-Topf.
Wie das Entwickler-Blog der Scala-Programmiersprache ankündigt, erhält das Projekt für die nächsten fünf Jahre EU-Gelder aus dem Budget des Europäischen Forschungsrats. Das ermöglicht es, die Zahl der an Scala arbeitenden Entwickler zu verdoppeln. Schwerpunkt der Projektförderung ist die Entwicklung von Konstrukten zur Parallelprogrammierung. In Zusammenarbeit mit Forschern der amerikanischen Stanford-Universität soll aus Scala Code für Bibliotheken wie CUDA, OpenCL und C/MPI entstehen. Bereits die kommende Scala-Version 2.9 soll verstärkt Nutzen aus Multicore-Prozessoren ziehen.
Scala läuft auf der Java Virtual Machine (JVM) und wird von vielen als möglicher Nachfolger für die Java-Sprache auf der JVM-Plattform gesehen. Neben objektorientierter Programmierung unterstützt Scala auch funktionale Konstrukte und erlaubt durch starke Typisierung und Typinferenz kürzere Schreibweisen als Java.
In einer Alpha-Version ist der Scala-Compiler für die Dotnet-Runtime verfügbar.