Ob CMS oder E-Mail, viele Tätigkeiten finden heute in einem Webbrowserfenster statt. Allerdings ist das Editieren in den Standard-HTML-Textfeldern wenig komfortabel und auch die Javascript programmierten Editoren lassen oft zu wünschen übrig. Wer lieber auf seinen gewohnten Editor zurückgreifen möchte, sollte sich die Firefox-Extension "It's all Text" installieren, die auf Knopfdruck einen externen Helfer startet, in dem der Anwender den Inhalt eines Textfelds (genauer: einer HTML-Textarea) bearbeiten darf. Nach dem Speichern des Texts oder dem Schließen des Editors aktualisiert die Extension den Inhalt im Browser.
Zu finden ist die Extension unter https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/its-all-text/. Mit einem Klick ist die Extension installiert. In den Einstellungen, die über das Firefox-Menü "Extras | Add-Ons" zu erreichen sind, darf der Anwender dann festlegen, welcher Editor verwendet wird. Standard-GUI-Editoren lassen sich hier einfach eintragen, etwas schwieriger wird es etwa mit Vim. Dafür schreibt man sich ein kleines Shellskript, das den Editor in einem Terminalfenster startet und das Kommandozeilenargument aufruft, etwa "/home/ofrommel/bin/vimwrapper". Die Datei sieht so aus:
#!/bin/bash xterm -e "vim $@"
Genauso lassen sich hier natürlich auch "gnome-terminal" und andere Terminalemulatoren verwenden. Ebenso ist es möglich, statt Vim hier einen anderen Editor einzutragen, etwa Emacs.
Alternativ zu "It's all Text" gibt es zum Beispiel noch jV (https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addon/jv/), das Firefox mit einem Subset von Vi-Kommandos ausstattet, um Textfelder zu bearbeiten.
Vimperator
Mittwoch, 16. Januar 2013 15:28:50