Bei SharePoint geht es nicht allein um Daten, die schützenswert sind. Die Serverkonfiguration verdient genauso Ihr Augenmerk. Beziehen Sie Aspekte des SQL Servers und IIS oder individuelle Anpassungen wie Änderungen in der Web.Config mit in Ihr Sicherungskonzept ein, damit es im Schadensfall kein böses Erwachen gibt. Schließen Sie bei der Planung zeitgemäße Mechanismen von SQL Server und SharePoint in punkto Hochverfügbarkeit mit ein, muss es meist gar nicht erst zum Desasterfall kommen. Die folgenden Szenarien sind häufig bei der Sicherung und Wiederherstellung von Daten in SharePoint Server 2013 zu unterstützen:
- Wiederherstellen nach Auftreten eines unerwarteten Fehlers.
- Herstellen versehentlich gelöschter Inhalte, wenn diese nicht durch den Papierkorb oder die Versionsverwaltung geschützt sind.
- Notwendiges Verschieben von Daten zwischen Installationen im Rahmen eines Hardware- oder Softwaretausches.
In den meisten Fällen sieht sich der Administrator einer mit der Zeit gewachsenen SharePoint-Infrastruktur gegenüber. Oft sind dies mehrere Farmen, die zwar nicht alle produktiven Charakter haben, was aber nicht heißen soll, dass es dort keine wichtigen Daten oder Einstellungen gibt, deren Verlust schmerzlich wäre – eine Such-Farm zum Beispiel oder eine dedizierte Farm für Entwickler. Es ist wichtig, dass Sie jederzeit einen Überblick haben, was und wie schnell wiederhergestellt werden muss und auf welchem Weg es gesichert wird. Microsoft stellt zu diesem Zweck Dokumente bereit, die drei wichtige Zielsetzungen abfragen: RPO, RTO und RLO (siehe Kasten “Ziele der Datensicherheit”). Diese Messwerte bieten die Möglichkeit, die eigene Situation einzuschätzen. Auf den ersten Blick scheint es aufwändig, die Dokumentation zu erarbeiten. Haben Sie sich aber einmal die Mühe gemacht, schärft es die Wahrnehmung für
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