Mit steigender Zahl an Smartphone- und Tablet-Nutzern wächst auch die Anzahl der mobilen Applikationen an. Die ist eine große Herausforderung für IT-Manager – vor allem im Bereich Bandbreiten-Management. So sind etwa Videos, die Mitarbeiter auf dem Tablet streamen, riesige Bandbreitenfresser. Bei vielen gleichzeitigen Netzwerkzugriffen kommt es häufig vor, dass Videostreamings ruckeln oder bestimmte Anwendungen mit langen Ladezeiten kämpfen. Die Mitarbeiter erwarten jedoch, wie von Zuhause gewohnt, einen schnellen und störungsfreien Internetzugang.
Das WLAN-Netzwerk am Arbeitsplatz muss dementsprechend gerüstet sein, um genügend Bandbreite für die modernen Mobilgeräte zur Verfügung zu stellen. Video-Streamings, Datentransfers, Datenbanksuchvorgänge und Cloud-basierende Speicherprozesse sind Applikationen, die zukünftig eine immer bessere Leistung vom Netzwerk erwarten werden. Diese “bessere Leistung” lässt sich in Zahlen fassen: 300 Prozent zusätzliche WLAN-Kapazität werden mobile Mitarbeiter benötigen, um überhaupt noch produktiv und effizient arbeiten zu können. Mit dieser Prophezeiung der Marktforscher von Gartner im Hintergrund sollten BYOD-freudige Firmen ihr WLAN deutlich upgraden.
Nun steht ein Wechsel an: Die WLAN-Standards IEEE 802.11n/a/b/g sind Geschichte, 802.11ac ist die neue Macht. Der Standard bietet signifikante Vorteile, insbesondere mit der GBit-Geschwindigkeit. Mit rund 1.300 MBit/s im Single-Radio-Bereich lässt sich die Leistung mit Ethernet-Verbindungen vergleichen. Es werden Kanäle gebündelt, was die Datenraten enorm vergrößert. 802.11ac ist für 20, 40, 80 und 160 MHz-Kanäle gerüstet. Zum Vergleich: 802.11n unterstützt nur Kanäle, die 20 und 40 MHz breit sind. Zudem übermittelt 802.11ac vierfach dichtere Datenpakete über modulierende Funkwellen mittels 256 QAM, einer weiterentwickelten
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