Das "Internet der Dinge" (Internet of Things, IoT) bezieht sich auf die Digitalisierung und Virtualisierung von Geschäftsprozessen (B2B) und Kundenerlebnissen (B2C) durch die Vernetzung von Gegenständen und Geräten. Hierzu zählen beispielsweise Roboter und mit Sensoren ausgestattete Maschinen, aber auch sogenannte Wearables wie etwa Fitness Tracker. Bis zum Jahr 2020 soll Prognosen zufolge die Zahl der vernetzten Geräte auf 200 Milliarden anwachsen und 40 Prozent aller Datenströme werden dann ihren Ursprung in Autos, LKWs und Produktionsmaschinen haben.
Während das Konzept des IoT sich gleichermaßen auf B2B und B2C erstreckt, beziehen sich die Begriffe "Industrial Internet" und "Industrie 4.0" alleine auf die Digitalisierung im Unternehmensbereich. Dabei sind die Schlüsselelemente von Industrial Internet und Industrie 4.0 im Wesentlichen identisch – lediglich der Adressat unterscheidet die beiden Konzepte voneinander: Das Industrial Internet lässt sich im Industrie- und Dienstleistungssektor verorten, wohingegen Industrie 4.0 sich ausschließlich auf die Fertigungsindustrie bezieht.
Basis für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (M2M) bildet seit Jahren die Mobilfunktechnik. Die hierfür nötigen Systeme sind jedoch relativ kompliziert, stromhungrig und teuer. Daher werden die IoT-Geräte der Zukunft sicher nicht per klassischem Mobilfunk kommunizieren. Derzeit werden alternative Netzwerktechniken entwickelt, die die IoT-Anforderungen vollumfänglich erfüllen. Dazu gehören beispielsweise die "Low Power Wide Area Networks" (LPWAN) und auch die 802.11ah-Technik, die im Vergleich zum üblichen WLAN eine erheblich größere Reichweite und einen geringeren Stromhunger aufweisen.
LPWAN beschreibt die Netzwerkprotokolle zur Verbindung von Niedrigenergiegeräten mit einem Server. Das System
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