Beginnen möchten wir mit den Voraussetzungen und einigen Einschränkungen der neuen Version. So verfügt das Datenbankmodul in der Standard Edition beispielsweise nur noch über eine Speicherkapazität von 128 GByte im Vergleich zu 648 GByte in der SQL Server 2012 Standard Edition. Das sollten Administratoren vor der Migration zu SQL Server 2014 bedenken.
SQL Server 2014 steht in fünf Editionen zur Verfügung: Die Enterprise Edition wurde für geschäftskritische Anwendungen und Data Warehouses entwickelt. Die Business Intelligence Edition hat den Bereich BI im Fokus, wie bereits bei SQL Server 2012. Weiterhin gibt es die Standard Edition, Web Edition und natürlich die kostenlose Express-Edition [1]. Generell gibt es bezüglich der Editionen also keine großen Neuerungen im Vergleich zu SQL Server 2012.
Für den Betrieb von SQL Server 2014 benötigen Sie nicht unbedingt Windows Server 2012/2012 R2. Sie können die Datenbank auch auf Servern mit Windows Server 2008 SP2/ 2008 R2 SP1 oder für Testzwecke auch auf PCs mit Windows 7 SP1 installieren. Für die Installation auf Servern mit Windows Server 2008 SP2 benötigen Sie allerdings ein Update [2].
Für die SQL Server 2014-Installation ist das .NET Framework 3.5 SP1 [3] auf dem Server Voraussetzung. Dieses können Sie in Windows Server 2012 (R2) über den Server-Manager einspielen. Der SQL-Installationsassistent bricht ab, sollte das .NET Framework 3.5 SP1 nicht verfügbar sein. Installieren Sie die Erweiterung daher vor dem SQL Server-Setup. Danach läuft die Installation von SQL Server 2014 ähnlich ab wie die Installation von Vorgängerversionen.
Zusätzlich benötigt SQL Server 2014 noch .NET 4.0. Diese Software wird aber automatisch durch den Installationsassistent von SQL Server 2014 auf dem Server mitinstalliert. Ansonsten sind keine weiteren Vorbereitungen nötig. Nach der Installation
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