Für die Migration nach Azure stehen Ihnen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Hier spielen vor allem Lift & Shift, Refactor, Rearchitect und Rebuild eine Rolle, die wir später im Detail vorstellen. Vor der eigentlichen Migration müssen Sie also planen, wie Sie die Serverdienste in die Cloud verschieben möchten und ob Sie komplette Server aus dem lokalen Rechenzentrum in Zukunft als VM in der Cloud verwenden wollen. Azure Migrate und Azure Site Recovery helfen als Werkzeuge dabei, lokale Server auf Basis von Hyper-V, VMware vSphere/ESXi und physische Server in Azure-VMs zu migrieren. Unternehmen, die andere Ressourcen nutzen wollen, sollten sich im Vorfeld mit den Möglichkeiten der Migrationen und der einzelnen Dienste in Azure auseinandersetzen.
Microsoft bietet die Möglichkeit, Server mit dem inzwischen veralteten Windows Server 2008 und 2008 R2 als virtuelle Server in Azure bereitzustellen [2]. Auch hier führen Sie die Migration mit Azure Migrate und Azure Site Recovery durch. Sie erhalten dadurch drei Jahre weiteren Support für die Server – und das ohne Zusatzkosten. Die Kosten für diese Updates sind bei den Preisen für die VMs in Azure bereits inkludiert. Hinzu kommt, dass ein großer Teil der vorhandenen Softwarelizenzen anerkannt wird und sich dadurch in der Regel bis zu 80 Prozent der Lizenzkosten einsparen lassen. Errechnen lässt sich dies über den Azure-Hybridvorteil [3]. Die Anwendungen, die auf lokalen Servern installiert sind, können Sie natürlich ebenfalls in Azure übertragen. Bei der Migration über Azure Migrate und Azure Site Recovery werden die Daten 1:1 übernommen, mit allen Einstellungen und installierten Anwendungen. Hier müssen Sie allerdings mit dem jeweiligen Entwickler klären, ob dieser Cloudeinsatz lizenziert und vor allen Dingen technisch unterstützt wird. Nicht alle Anwendungen, vor allem nicht aus
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