Immerhin erfreulich ist, dass die meisten Smartphone-Diebe nur wenig Interesse an den im Gerät vorhandenen Daten selbst haben. Das Telefon endet vielmehr in formatiertem Zustand bei seinem neuen Besitzer. Von den Mobilfunkbetreibern dürfen Sie sich an dieser Stelle keine Hilfe erwarten. Sie implementieren technisch mögliche Lösungen wie eine IMEI-Sperre nicht, da gestohlene Smartphones schlicht durch ein neues Gerät ersetzt werden – nicht selten gekauft über einen der Provider. Immerhin steuern die Smartphone-Hersteller selbst langsam gegen, indem sie Ortungsfunktionen anbieten und das Zurücksetzen der Geräte auf den Werkszustand ohne gültiges Passwort deutlich erschweren.
Der einfachste Weg zur Bekämpfung von Diebstahl im Unternehmen ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter. Wer sein Handy aus den Augen verliert, muss damit rechnen, dass es binnen Sekunden einen neuen Eigentümer findet. Im Idealfall sind Smartphones immer in der Hosentasche: Damenhandtaschen sind der natürliche Freund jedes Trickdiebs. Aus schmerzlicher Erfahrung des Autors sei an dieser Stelle eine Warnung vor Versicherungen für Smartphones erlaubt. Diebstahl ist fast nie abgedeckt und neben dem Preis für ein neues Handy ist in diesem Fall auch der Versicherungsbetrag verloren.
Für Unternehmen wiegt der mögliche Datendiebstahl oft schwerer als der materielle Verlust eines Smartphones. Der einfachste Weg zur Schadensbegrenzung ist die Verschlüsselung aller auf dem Gerät befindlichen Daten. Android ermöglicht dies durch das von Linux bekannte dm-crypt-Modul, das die auf Block Devices befindlichen Informationen für den Kernel transparent verschlüsselt. Normalerweise schützt Android die Verzeichnisse »/data
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und »/mnt/sdcard
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mit dm-crypt, externe SD-Karten sichert das System meist mit eCryptfs.
Im Rahmen des
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