Die Cloud sorgt für ein Umdenken darüber, wo und wie Unternehmen ihr IT-Budget investieren. Anstatt vorab Geld für Rechenzentren und Server auszugeben, ohne wirklich zu wissen, wie sich deren Auslastung gestalten wird, zahlt der Kunde nur für die EDV-Ressourcen, die auch tatsächlich genutzt werden. So lässt sich Infrastruktur einfach provisionieren und wieder abschalten, sofern sie nicht mehr benötigt wird – entsprechend verringern sich die Kosten.
Dies ist auch das zentrale Ziel der DevOps-Bewegung und der immer umfassenderen Automatisierung der Entwicklungsprozesse. Infrastruktur als Code ist hierbei eine Möglichkeit zur Vereinfachung des Entwicklungsprozesses, indem die Abhängigkeit der Entwickler von Infrastrukturteams reduziert wird, die die von ihnen benötigten Umgebungen bereitstellen. Damit Unternehmen vom Konzept der Infrastruktur als Code profitieren, hat Amazon Web Services den Service AWS CloudFormation entwickelt.
Nutzer verwenden AWS CloudFormation-Vorlagen, um IT-Ressourcen und damit verbundene Abhängigkeiten oder Laufzeitparameter zu beschreiben, die erforderlich sind, damit die Anwendungen laufen. Zeitraubende und fehleranfällige Arbeiten wie die Abhängigkeitsverwaltung oder die korrekte Reihenfolge der Ressourcen-Provisionierung übernimmt AWS CloudFormation. Sobald die AWS- Ressourcen provisioniert sind, können Unternehmen diese weiterhin modifizieren und aktualisieren. Sie behalten also die volle Kontrolle über ihre Cloud-Infrastruktur. Der Service an sich ist kostenlos, das heißt Nutzer zahlen nur für die zugrundeliegenden AWS-Ressourcen.
Im ersten Schritt benötigen wir einen AWS-Account. Falls Sie keinen Account haben, richten Sie diesen unter [1] ein. Sofern Sie schon einen Account besitzen, melden Sie sich einfach in der AWS-Konsole an. Nachdem Sie eingeloggt sind, wählen Sie den Service "AWS
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