Mit CoreOS und Atomic stehen im Enterprise-Umfeld zwei bekannte Linux-Distributionen zur Verfügung, die auf den Einsatz von Containern optimiert sind. Dies äußert sich nicht nur darin, dass diese Distributionen entsprechend gehärtet sind und die Laufzeit-Umgebung für Docker-Container direkt mitbringen, sondern auch darin, dass der gesamte Paket-Umfang der Distribution auf ein Minimum reduziert wurde. Schließlich sollen diese Hosts lediglich dazu dienen, Container zu betreiben, nicht aber irgendwelche anderen Services zu aktivieren.
Dieser eigentlich gut gemeinte Gedanke führt aber in vielen Umgebungen zu Problemen, etwa wenn man Monitoring- oder Backup-Software, Change Management-Tools oder andere Anwendungen auf dem System braucht. Ein einfaches Nachinstallieren der benötigten Software-Pakete klappt leider nicht in allen Fällen. Dieser Artikel beschreibt, warum dies so ist und wie Sie trotzdem die gewünschte Software auf Ihren Docker-Hosts installieren können.
Als Beispiel kommt in diesem Artikel eine Atomic-Installation zum Einsatz. Entsprechende Betriebssystem-Images existieren sowohl für Red Hat Enterprise Linux als auch dessen Community- Varianten CentOS und Fedora. Wir verwenden ein Fedora-Image [1], das als Basis für das Setup einer KVM-basierten virtuellen Maschine dient. Diese lässt sich innerhalb kürzester Zeit mit Hilfe der Tools »virt-manager
«
oder »virt-install
«
zur Verfügung stellen. Desweiteren kommt ein reguläres Fedora-22-System zum Einsatz, das dazu verwendet wird, ein angepasstes Atomic Software-Repository zu erzeugen und mit den gewünschten Paketen zu befüllen. Docker-Hosts können dann auf dieses angepasste Software-Repository zurückgreifen.
Der eine oder andere Leser fragt sich an dieser Stelle wahrscheinlich bereits, warum dieser ganze Aufwand notwendig ist.
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