Vor genau zwei Jahren hatten wir uns steadyPRINT zum ersten Mal angesehen und die damalige Version 5.0 hatte uns gut gefallen. Mittlerweile sind mit der Version 6.0 einige neue Funktionen hinzugekommen, die einen zusätzlichen Nutzen versprechen. Nachdem wir nun nicht erwarten können, dass alle Leser den damaligen Testbericht kennen oder parat haben, wollen wir nochmals auf die grundsätzliche Funktionsweise von steadyPRINT eingehen und uns dann eingehend mit den Neuerungen beschäftigen.
Grundsätzlich gesehen ist der Einsatz von steadyPRINT dann sinnvoll, wenn in einem Unternehmen viel zu drucken ist, auf unterschiedlichen Druckern und mit Hilfe von Druckservern. Wo nur gelegentliche Ausdrucke benötigt werden, es eine weitgehend starre Benutzer-Druckerzuordnung gibt, die Druckverfügbarkeit nicht so wichtig ist und die Aufträge direkt an Netzwerkdrucker geschickt werden können, wird sich der Einsatz von steadyPRINT kaum rechtfertigen.
steadyPRINT besteht neuerdings aus insgesamt fünf Komponenten: steadyPRINT Agent, Service, Virtual Printer Driver, Center und Server. Voraussetzung für den Einsatz ist, dass in der Umgebung mindestens ein Druckserver ab Windows 2003 Server betrieben wird und die Anwender die Druckjobs nicht direkt zu den Netzwerkdruckern schicken, sondern eben zu einem Druckserver. Eine weitere Voraussetzung ist ein MS SQL-Server als zentrale Instanz zur Koordination der Kommunikation und Speicherung der Konfiguration. Alle Komponenten greifen auf diese DB zu und sie sollte auf einer möglichst hochverfügbaren Plattform, also beispielsweise auf einer Virtualisierungsfarm mit mehreren Hosts, installiert sein.
Mit der manuellen Einrichtung dieses SQL-Servers startete auch unsere Installation von steadyPRINT. Wir entschieden uns für die kostenlose SQL-2008-Express-Version, was laut Handbuch zulässig ist. Die Einrichtung kann
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