Die kommende Version von Googles Betriebssystem war längere Zeit nur unter dem Projektnamen "Android N" bekannt. Google selbst hatte auf einer Webseite zu einer Abstimmung über den Namen aufgerufen. "Nougat" machte schließlich das Rennen und setzt damit den Trend fort, die Android-Versionen nach Süßspeisen zu benennen. Spannender als der Name sind aber sicherlich die inhaltlichen Neuerungen. Die lassen sich mit einer Vorab-Version ausprobieren, die aktuell sowohl für die Tablets Nexus 9, 9G und Pixel C als auch für die Smartphones Nexus 5X, 6 und 6P, Nexus Player sowie Sony Xperia Z3 verfügbar ist. Mit der finalen Version sind zudem neue Nexus-Geräte zu erwarten, die wohl wieder von HTC gefertigt werden. Ob und wann welche Modelle anderer Hersteller in den Genuss von Android Nougat kommen werden, ist noch offen.
Welche neuen Möglichkeiten sich im Detail ergeben, hat Google auf einer Webseite zusammengefasst, die sich primär an App-Entwickler richtet [1]. So zeigt Android nun mit der Multi-Window-Unterstützung zwei Apps wahlweise nebeneinander oder übereinander an. Mit einer schmalen Leiste zwischen den beiden Apps kann der Nutzer variabel den Anzeigebereich der einen App verkleinern und den der anderen somit vergrößern.
Ob eine App überhaupt im Multi-Win-dow-Modus läuft und hier etwa ein Mindestmaß an Platz auf dem Bildschirm verlangt, bestimmt der Entwickler. Noch gibt Android bei den meisten Apps einen Warnhinweis aus, wenn die App nicht für den Multi-Window-Betrieb optimiert ist.
Der Bereich, in dem Android Benachrichtigungen anzeigt, präsentiert sich nicht nur optisch überarbeitet. Das Betriebssystem gruppiert hier nun Benachrichtigungen einzelner Apps, sodass Anwender bei Bedarf die gesamte Gruppe verwerfen
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