Neuerungen in der IT-Branche, gerade im Bereich Hardware, haben gefühlt oft eine lange Anlaufzeit: Hersteller und Anbieter beten die üblichen Marketing-Floskeln vor und der IT-Verantwortliche fragt sich unwillkürlich: Kommt das noch? Setzt sich das wirklich durch? Auf der anderen Seite sind technische Veränderungen oft ein schleichender Prozess, deren Markteintritt sich nicht unbedingt aus dem Einsatz im Groß-Unternehmen heraus, sondern umgekehrt aus kleinen Unternehmen oder sogar dem Konsumenten-Umfeld entwickelt.
Flash kommt in diesem Zusammenhang von allen Seiten auf uns zu und es ist abzusehen, dass sich die Technologie auf ganzer Linie als das Massenmedium in der Business-IT durchsetzen wird, nachdem es sich zuerst bei den Performance-hungrigen Datenbank-Anwendungen großer Unternehmen, aber auch im Client-Computing durchgesetzt hat - sogar virtuelle Desktops werden bei Amazon von SSDs befeuert. Doch mit dem Medium ergeben sich neue Herausforderungen, etwa wie der enorme Geschwindigkeitsvorteil "auf die Straße" gebracht werden kann. Und kaum gewöhnen sich IT-Profis an den Umgang mit Flash, machen sich weiterentwickelte Technologien daran, die Nachfolge anzutreten.
Mittlerweile spricht kaum noch ein Umstand für die Nutzung von Festplatten. Vor allem was Geschwindigkeit bezogen auf IOPS angeht, setzt sich Flash-Speicher klar von drehenden Festplatten ab. Eine SATA-Festplatte mit 7200 Umdrehungen kommt auf rund 80 IOPS, 15K-Festplatten kommen auf über 100 IOPS. Selbst eine handelsübliche Consumer-SSD schafft nahezu immer 30.000 IOPS. Das heißt, die SSD ist um den Faktor 375 schneller.
Vor nicht allzu langer Zeit wurde die Haltbarkeit von SSDs oft als großes Manko angeführt. Doch auch hier hat die SSD die Festplatte mittlerweile überflügelt. Zudem lässt sich bei einer SSD sehr gut berechnen, wie lange sie halten wird, gerade wenn
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