Tegile wurde 2010 gegründet und hat sowohl Hybrid-Speichersysteme mit einer Kombination aus Festplatten und SSDs sowie reine SSD-Lösungen im Portfolio. Alle Varianten bauen auf die gleiche IntelliFlash-Softwarearchitektur mit identischem Funktionsumfang auf. Eine Besonderheit dieser Software ist die Multiprotokollfähigkeit mit Unterstützung von Fibre Channel (FC), iSCSI, NFS, CIFS sowie SMB 3.0, was einen vielseitigen Einsatz ermöglicht.
Für den Test stellte uns Tegile das All-Flash-Array T3600 zur Verfügung. Leider handelte es sich hierbei nicht um ein Modell aus der neuen T4000-Serie (T4500/ T4600/T4800), die allesamt nicht kurzfristig verfügbar waren. Hinsichtlich des Funktionsumfangs der Software gibt es allerdings keine Unterschiede, nur sollen die neuen Modelle mit NVDIMMs für ein zusätzliches Caching noch schneller sein bei gleichzeitig geringeren Latenzen.
Grundsätzlich sind die Geräte auf Basis von Supermicro-Hardware voll redundant aufgebaut, mit zwei Netzteilen und zwei Controllern. Beim T3600 besitzt jeder Controller zwei Acht-Core-CPUs Intel E5-2450v2 und 96 GByte Hauptspeicher. Für die Konnektivität war unser Testgerät pro Controller mit einer optischen 10-GBit-Ethernet-Dualport-Netzwerkkarte für den Datenverkehr ausgestattet. Je nach Bedarf sind hier auch andere Karten verfügbar, beispielsweise für eine FC-Anbindung. Onboard besitzt jeder Controller zusätzlich zwei GBit-Ports für das Management.
Auf der Vorderseite hat das T3600 24 Steckplätze für SSDs, wobei im Testgerät Modelle von HGST mit 465 GByte Kapazität eingebaut waren. Die Rohkapazität lag also bei gut 11 TByte. Wie bei derartigen 2-HE-Geräten üblich, verrichten in den Netzteilen relativ kleine Lüfter ihre Arbeit mit viel Lärm, sodass das Gerät auf jeden Fall in einem Rechnerraum getrennt vom Büro stehen sollte. Für eine Skalierung lässt sich
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