macOS gilt als ausgesprochen nutzerfreundlich und stabil. Und trotz einiger bekanntgewordener Angriffe stehen Mac-Nutzer nach wie vor nicht im Fokus von Hackern. Doch trotz der skizzierten Benutzerfreundlichkeit ist macOS so leistungsfähig und umfangreich, dass Power-User nicht um ein ausführliches Nach- schlagewerk herumkommen. Ein ebensolches bietet Kai Surendorf mit dem rund 650-seitigen Buch "OS X für Power-User".
In acht Teile untergliedert wendet sich Surendorf zunächst alltäglicheren Aufgaben wie dem Umgang mit Dateien oder der Einrichtung von Druckern zu. Dabei finden die Leser nicht nur reine Handlungsanweisungen vor, sondern ausführliche Erläuterungen zu den jeweiligen Hintergründen. Insgesamt liest sich das Buch sehr flüssig und ist weitestgehend im Fließtextformat gehalten. So eignet es sich mehr für ein Durcharbeiten in Ruhe denn für ein schnelles Nachschlagen, während das Fenster auf dem Bildschirm bereits auf eine passende Eingabe wartet. Auch wenn sich das Werk an "Power-User" richtet und sich teils tiefgehende Inhalte darin finden, fühlen sich Anfänger gut aufgehoben. Denn der Autor wirft nicht einfach mit Fachbegriffen wie "PGP" um sich, sondern erläutert die dahinterstehenden Technologien nachvollziehbar.
Ans Eingemachte geht es ab Teil 5. Hier erläutert Surendorf unter anderem, wie sich Abläufe im System mittels JavaScript-Programmierung automatisieren lassen. Und auch im sechsten Teil dürften sich Power-User wohl fühlen, wenn der Autor auf den Umgang mit dem Terminal eingeht. Spätestens hier zeigt sich, welche Möglichkeiten macOS wirklich zu bieten hat. Doch selbst da holt Surendorf zunächst die Einsteiger ab, bevor komplexere Kommandozeilen-Operationen folgen.
Apple hat bei macOS – und auch iOS – viel Wert auf einfache, intuitive Bedienung und ein schickes Interface gelegt. Und das mit Erfolg.
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