Seit Version 3.0 bietet das Content-Management-System Joomla responsive Design, bei dem sich die Seiten automatisch an die Größe des Browserfensters anpassen. Auf kleineren Bildschirmen stapelt Joomla beispielsweise wie in Bild 1 die Seiteninhalte übereinander, sodass Anwender nur noch vertikal scrollen müssen. Gleichzeitig stellt Joomla das Hauptmenü etwas anders dar, damit sich die Menüpunkte leichter mit dem Finger antippen lassen.
Direkt nach der Installation von Joomla verhalten sich sowohl seine Kommandozentrale (das sogenannte Backend) als auch die ausgelieferte Website responsiv. Der Seitenbetreiber und die Besucher müssen folglich nur das Backend beziehungsweise die Website ansteuern und bekommen dann automatisch das zu ihrem Gerät passende Layout präsentiert. Dies ist auch die einzige Möglichkeit, Joomla via Smartphone oder Tablet zu bedienen: Anders als bei WordPress stellen die Joomla-Entwickler keine iOS- und Android-Apps bereit.
Eigentlich könnte dieser Artikel damit schon zu Ende sein. Gäbe es da nicht ein Problem, das aus der Arbeitsweise des Content-Management-Systems resultiert: Die Optik der ausgelieferten Website bestimmt in Joomla ein sogenanntes Template. Solche Design-Vorlagen kümmern sich auch um das responsive Design. Von den mitgelieferten Templates kann lediglich "Protostar" die Website an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpassen (Bild 2). Das in Joomla! 3.6 ebenfalls enthaltene "Beez3" stammt noch aus älteren Joomla!-Versionen und nutzt immer ein dreispaltiges Layout.
Die Optik von Protostar lässt sich zwar über sogenannte Stile mit wenigen Mausklicks verändern. Dies gelingt allerdings nur in Grenzen: So kann der Anwender lediglich ein anderes Logo, eine andere Farbgebung und eine andere Schriftart wählen. Mit Protostar gestaltete Seiten sehen sich folglich alle recht ähnlich – eine
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