System Center 2016 Orchestrator (SCO) automatisiert Arbeitsabläufe und Prozesse einer IT-Infrastruktur. Dafür lassen sich unterschiedliche Aufgaben und Verfahren mithilfe einer grafischen Benutzeroberfläche im Runbook Designer erstellen. Das Ergebnis der erstellten Aufgaben und Prozesse ist ein Runbook. Dieses dient der Automatisierung von IT-Abläufen und wird zum Beispiel im Runbook Designer oder der Orchestration Console ausgeführt.
Ein Runbook umfasst eine Reihe von Aufgaben, die einen automatisierten Prozess durchführen. Dies kann ein einfacher Prozess sein, zum Beispiel das Starten eines virtuellen Computers oder das Erstellen eines Protokolleintrags. Aber auch komplexe Prozesse lassen sich durch Runbooks nutzen, indem Sie diese kombinieren, um Automatisierung für mehrere Ressourcen oder in Cloud- und lokalen Umgebungen durchzuführen.
Folgende Aufgaben lassen sich mit Hilfe des SCO automatisiert erledigen:
- Automatisieren von Prozessen in Rechenzentren, unabhängig von Hardware oder Plattform.
- Automatisieren und Standardisieren von IT-Abläufen.
- Verbinden unterschiedlicher Systeme von unterschiedlichen Anbietern, ohne dass Kenntnisse von Skript- oder Programmiersprachen erforderlich sind.
Der System Center Orchestrator hat eine lange Produkthistorie: Microsoft erwarb 2009 die Firma Opalis, die für Automatisierungssoftware bekannt war. Bis zur Version 6.3 führte Microsoft das Produkt eigenständig weiter, benannte es aber später in "System Center Orchestration Manager" um und integrierte es in die System-Center-Suite [1].
Eine funktionsfähige SCO-Umgebung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, die entweder alle gemeinsam auf einem einzelnen Computer oder auf verschiedene Computer verteilt installiert werden können. Zu den Orchestrator-Komponenten gehören der Management-Server,
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