Hyper-V ist neben vSphere der Standard in Sachen Virtualisierung in Unternehmen. Für Windows-Administratoren ist die Umgebung besonders interessant, da sie sich quasi nahtlos in das Betriebssystem einfügt. Microsoft baut dabei die Möglichkeiten von Hyper-V permanent aus, so auch in Windows Server 2019, worauf wir ab Seite 80 in dieser Ausgabe eingehen.
Das Buch "Microsoft Hyper-V" gibt Administratoren einen umfassenden Einblick in die Virtualisierungsumgebung, basierend auf Windows Server 2016. Die Autoren Nicholas Dille, Marc Grote, Nils Kaczenski und Jan Kappen – zum Großteil auch Autoren und Dozenten beim IT-Administrator – bringen ihre langjährige Erfahrung auf knapp 1000 Seiten ein und verleihen ihrem Werk so inhaltliches Gewicht und technischen Tiefgang. Die Erfahrung der Autoren erkennt der Leser vor allem daran, dass sie sich nicht auf eine schiere Auflistung und Beschreibung der Features in Hyper-V beschränken, sondern alle Aspekte für mittlere und große Firmen einordnen. Damit möchten sie es Admins ermöglichen, die vielseitigen Möglichkeiten von Hyper-V und Virtualisierung im Allgemeinen auf ihre jeweilige Situation und die Bedürfnisse herunterzubrechen. Den Anfang macht so eine Einschätzung darüber, was Virtualisierung überhaupt bringt und wo mögliche Stolpersteine liegen. Denn nur mit einem klaren Ziel vor Augen und einem nachvollziehbaren Plan lässt sich eine sinnvolle Nutzung von Hyper-V realisieren – was natürlich für alle IT-Projekte gilt.
Den Bogen zur Praxis schlagen die Autoren, indem sie anhand mehrerer Beispielfirmen konkrete Szenarien aufzeigen. Inhaltlich lässt das Buch derweil keine Wünsche offen und alle relevanten Themen werden adressiert. Natürlich spielt auch die PowerShell eine wichtige Rolle dabei. Trotz des technischen Tiefgangs holt das Autorenteam auch Einsteiger ab und erklärt die betrachteten Hyper-V-Funktionen von Anfang an.
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