Ein Loadbalancer geht heute kaum als komplexe IT-Infrastruktur durch: Das Prinzip existiert seit Jahrzehnten und diverse Anbieter sind mit ihren Loadbalancer-Ansätzen am Markt vertreten und erfolgreich. Doch die Cloud hat auch vor diesem Dienst nicht Halt gemacht und ein einfacher Kasten, der eingehende Verbindungen auf die an ihn angeschlossenen Backend-Server verteilt, reicht heute nicht mehr aus. Stattdessen muss es ein "Application Delivery Controller" (ADC) sein, der nicht nur klassisches Loadbalancing umsetzt, sondern auch eine Reihe von Sicherheitsfeatures implementiert, eine Vielzahl an Routing-Strategien unterstützt und selbstverständlich alles viel schneller macht.
Mittlerweile kann der IT-Verantwortliche die große Zahl derartiger Produkte kaum noch auseinanderhalten. Doch die ADC-Software von Zevenet macht auch erfahrene IT-Profis neugierig, denn ganz gleich, für welche Art von Betrieb diese vorgesehen ist – virtualisiert, auf echtem Blech, in Form einer Appliance oder in der Cloud – Zevenet, so das Herstellerversprechen, lässt sich in ähnlicher Weise überall betreiben und verwenden. Und auch darüber hinaus verspricht der Hersteller so einiges: 450.000 TCP-Requests pro Sekunde und CPU-Kern sollen ebenso wenig ein Problem sein wie 9000 SSL-verschlüsselte Requests.
War da einfach mal wieder das Marketing-Department sehr aktiv oder ist Zevenet tatsächlich die eierlegende Wollmilchsau, die der Hersteller verspricht? In unserem Test wollten wir die Software daher in fünf Kategorien begutachten:
- Als Erstes steht freilich die angepriesene Vielseitigkeit auf dem Prüfstand.
- Was leistet der integrierte Loadbalancer?
- Dann die vom Hersteller angepriesene Performance.
- Thema vier beleuchtet die Frage, inwiefern Zevenet zum Thema Sicherheit beiträgt, wenn es Verbindungen für Zielsetups
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