Der Norimaki Synthesizer hat mit zwei Zentimetern Durchmesser die ungefähre Größe und Form einer Sushi-Rolle und fünf kleine Erhebungen an dem Ende, das die Zunge berührt. Dort befinden sich algenbasierte Gele, die je nach Geschmacksrichtung aus unterschiedlichen Elektrolyten bestehen: Sodiumchlorid, Glycin, Magnesiumchlorid, Zitronensäure und Natriumglutamat. Diese sollen auf der Zunge dann die fünf verfügbaren Geschmacksvarianten erzeugen: salzig, süß, bitter, sauer und umami.
Entwickelt hat das Gerät der japanische Forscher und Universätsprofessor Homei Miyashita [1]. Der Name des Geräts entstammt übrigens der japanischen Küche und bezeichnet eigentlich mit Seetang umwickelte Sushi-Rollen. Entstanden ist die Idee aus der Tatsache heraus, dass sich die menschlichen Sinne relativ einfach täuschen lassen. So setzt sich ein Bild auf einem Bildschirm aus farbigen Pixeln zusammen, die wir jedoch wiederum als Gesamtbild wahrnehmen.
Dieses Prinzip macht sich Miyashita mit unseren Geschmacksknospen auf der Zunge zunutze. Damit ein Stromkreislauf entsteht, hat der Forscher den Prototyp mit Kupfer ummantelt, das als Anode dient. Hält der
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