»IT-Administrator: Automatisierung ist ein Bereich der IT mit sehr vielen Facetten und Ausprägungen. Gibt es aus Ihrer Sicht hier eine eindeutige Definition?
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Frank Kresse: Automation in der IT ist in der Tat ein sehr vielfältiges und breites Thema. Angefangen bei eingebauten Funktionen in Applikationen über IT-gestützte Business Prozess Automation und Workflows im IT-Service-Management bis hin zur technischen Abwicklung. Aus diesem Grund gibt es aus meiner Sicht nicht die eine Automation. Es braucht tatsächlich eine differenzierte Sichtweise sowohl auf das Was als auch auf das Wie. Technologie-Analysten unterscheiden ebenfalls sehr unterschiedliche Einsatzfelder und gehen deshalb von mindestens acht bis zehn verschiedenen Systemen zur Automatisierung im IT-Betrieb aus.
»Was sind aus Ihrer Sicht die größten Vorteile der Automatisierung, wo lauern Herausforderungen?
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Aus den vielen Vorteilen würde ich gerade für Administratoren die sichere Reproduzierbarkeit von Vorgängen sowie den persönlichen Zeitgewinn auch durch das Delegieren bereits automatisierter Aufgaben herausstellen. Der Zeitdruck in der IT ist generell sehr hoch, da ist jede gewonnene Stunde für anstehende IT-Projekte wichtig. Automation benötigt Expertise, das Berufsbild des Administrators wandelt sich dadurch. Das ist für viele auch eine persönliche Herausforderung.
»Welche Voraussetzungen muss eine IT-Infrastruktur für eine gelungene Automatisierung mitbringen?
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Automatisierung bedeutet Standardisierung und Zentralisierung, da sind "goldene Henkel und Schnörkel" hinderlich, denn der Admin will ja nicht jedes System für sich automatisieren. Voraussetzung für die IT-Automatisierung ist es also, definierte Standards und Templates zu entwickeln. Auch die zunehmende Nutzung von Cloudangeboten wie IaaS, PaaS und SaaS hilft dabei. Für den Einstieg eignen sich
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