Mit der nunmehr fünften Auflage hat Autor Ralf Göpel sein "Praxishandbuch VMware vSphere" auf die Version 7 des Hypervisors aktualisiert und liefert Administratoren erneut Know-how zum Aufbau einer virtualisierten Infrastruktur. An erster Stelle stehen hierbei natürlich der Hypervisor selbst und seine Verwaltungsinstanz, der vCenter-Server. Es folgen die Arbeit mit den virtuellen Maschinen, gefolgt von Netzwerk- und Storage-Konfiguration. Hier wie auch im weiteren Verlauf beschreibt das Buch im Detail, wie sich alle Komponenten von Grund auf richtig einrichten und optimieren lassen. Göpel hält dabei an der aus den Vorgängerbüchern bekannten und bewährten Vorgehensweise fest, die lehrbuchartige Beschreibung der verschiedenen Vorgänge durch textlich abgesetzte Hinweise zu möglichen Herausforderungen im praktischen Betrieb zu ergänzen. Diese Tipps bleiben dem Leser auch bei den folgenden, fortgeschrittenen Themen wie etwa dem Aufbau und Betrieb eines Clusters erhalten. In diesem Bereich stellt der Autor auch den neuen Lifecycle Manager und dessen Einsatz vor. Abgerundet wird das Werk schließlich durch die drei großen Kapitel zu Datensicherung, vSphere-Sicherheit sowie Optimierung und Troubleshooting. Somit steht dem Admin ein Leitfaden zur Arbeit mit vSphere zur Verfügung.
Doch mancher Leser wird auch Themen vermissen. Während das im Vergleich eher knappe Kapitel zur PowerCLI noch eine Frage des Geschmacks, sprich der Arbeitsweise des Administrators, ist, mutet das Fehlen von Aspekten wie der Netzwerkvirtualisierung mit NSX oder dem Container-Betrieb mit Tanzu merkwürdig an. Beides gehört zwar nicht zu einer klassischen Hypervisor-Infrastruktur, die VMs bereitstellt, ist aber dennoch Bestandteil der (größeren) vSphere-Lizenzen.
Mit dem Praxishandbuch VMware vSphere 7 erhält der Leser ein Werk, das den Betrieb einer Virtualisierungsumgebung umfassend
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