Fügen Sie einen vSphere-Cluster zur bestehenden Virtualisierungsfarm hinzu, bauen ein ganz neues virtuelles Rechenzentrum auf VMware-Basis auf oder planen ein größeres Update Ihrer bestehenden vSphere-Umgebung, lohnt es sich, den physischen Unterbau der Virtualisierung genau anzuschauen. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei die Konfigurationseinstellungen der Hardware, oft salopp als "BIOS-Einstellungen" bezeichnet. Dabei booten heutzutage die meisten Server nicht mehr im BIOS-, sondern im UEFI-Modus.
Es gibt jedoch generell eine Fülle von Einstellungen, mit denen Sie das Verhalten der Hardware (CPU, RAM, Storage, Netzwerk) beeinflussen und die sich nicht ohne einen Neustart verändern lassen. Die verfügbaren Settings unterscheiden sich sehr stark je nach Serverhersteller, Modellreihe und Generation. Die möglichen Stellschrauben genau unter die Lupe zu nehmen, lohnt sich also selbst dann, wenn Sie bereits Erfahrung mit dem Servertyp in einer früheren Generation haben.
In größeren Umgebungen sind Server oft in ein zentrales Hardwaremanagement eingebunden (beispielsweise OneView bei HPE oder OpenManage bei DELL). Diese Werkzeuge ermöglichen eine zentrale Konfiguration der Hardware. So können IT-Verantwortliche neu hinzukommende Server mit dem gleichen Satz an Hardwarekonfigurationen versehen wie die Bestandsserver, ohne dass sie bei jeder Maschine einzeln Hand anlegen müssen. In einer solchen Umgebung ist es kontraproduktiv, Einstellungen an einzelnen Servern per Hand vorzunehmen, denn dadurch würde eine Diskrepanz zwischen zentral gespeicherten Profilen und tatsächlichen Konfigurationen entstehen.
Als erste Maßnahme sollten Sie stets dafür sorgen, dass das BIOS und auch die sonstige Firmware Ihrer Hosts auf dem aktuellen Stand sind. Dabei lohnt sich ein Blick in die VMware-Compatibility-Datenbank, denn die
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