Wer sehr viele Daten über einen langen Zeitraum speichern muss, steht vor einem Problem: Die Bauart vieler kommerzieller Storage-Systeme lässt zum einen keine beliebigen Kapazitätserweiterungen zu. Zudem laufen diese irgendwann aus der Wartung und der Anwender muss nicht nur ein neues Storage anschaffen, sondern auch die bestehenden Daten aus dem alten migrieren. Hier hilft ein Software-defined Scale-out-Storage wie Ceph gleich mehrfach. Als Speicherknoten dienen reguläre Server mit Platten wie auch SSDs.
Dabei spielt es keine Rolle, wenn unterschiedliche Server zum Einsatz kommen. Das betrifft sowohl die Ausstattung wie CPU oder Arbeitsspeicher als auch die Anzahl oder den Typ der Platten. Zudem benötigt Ceph keine Downtime für Umbau, Updates oder sonstige Änderungen. Der Administrator kann im laufenden Betrieb einfach neue Speicherknoten nachrüsten und alte entfernen. Der Zugriff zu den Daten erfolgt zudem nicht durch den Flaschenhals eines zentralen Kontrollknotens. In Teil 1 erfahren Sie, wie Ceph funktioniert und in Teil 2 des Workshops bauen wir einen Ceph-Cluster auf.
Ceph ist ein verteilter Objektspeicher, der seine Kerntechnik als
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