SUSE Enterprise Storage 5

Im Rausch der Tiefe

Die Zukunft im Speicherbereich gehört dem Software-defined Storage.Da will auch SUSE nicht zurückstehen – und garniert seine Lösung für die verteilte Storage-Lösung Ceph mit DeepSea, einem eigenen Deployment-Tool.
Immer größere Datenmengen bei gleichzeitig steigenden Anforderungen an die Sicherheit sowie Zugriffsmöglichkeiten stellen Administratoren vor neue ... (mehr)

Dass SDS mittlerweile eine so große Verbreitung erreicht hat, liegt auch an der freien Software Ceph. Die von Sage Weil erfundene Storage-Lösung hat praktisch alle Konkurrenten in den vergangenen Jahren ausgestochen und beinahe bedeutungslos werden lassen. Zwar hat Red Hat sich den Ceph-Hersteller Inktank vor einigen Jahren einverleibt. Doch die roten Hüte aus Raleigh führen das Unternehmen an der sehr langen Leine, und bis heute sorgt Inktank dafür, dass Ceph auch auf anderen Linux-Distributionen problemlos funktioniert.

Ein anderer Hersteller, der sich darüber freut, ist das einstige deutsche Unternehmen SUSE, das mittlerweile zu Microfocus gehört. Hartnäckig hielten sich in der Community vor Jahren die Gerüchte, dass auch SUSE ein Auge auf Inktank geworfen haben könnte – bis Red Hat schließlich Fakten schuf. Und trotzdem nimmt Ceph bis heute einen wichtigen Stellenwert im Portfolio der Linux-Distribution mit dem Chamäleon ein. Kein Wunder: SUSE Linux Enterprise Server konnte in Europa zwar eine gewisse Verbreitung erlangen, in Amerika aber sitzt Branchenprimus Red Hat quasi uneinholbar an der Spitze. Da ist es nur logisch, dass SUSE sich im SDS-Markt ein zweites Standbein schafft. Speicherplatz braucht schließlich jeder, der IT-Setups betreibt, und bei einem Blick auf die Umsätze der etablierten Storage-Hersteller wird schnell klar: In diesem Markt steckt eine Menge Geld.

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