Der Storage-Markt ist seit einiger Zeit in heftiger Bewegung: Wo vor Jahren noch klassische SAN-Storages dominierten, machen sich nun die "Software-defined Storage"-Lösungen breit. Die Produkte nehmen etablierten Herstellern zusehends größere Stücke des Storage-Kuchens weg, denn die Anforderungen an Speicher im Rechenzentrum wandeln sich – nicht zuletzt im Fahrwasser des Cloud Computing: Hier ist Skalierbarkeit ein großes Thema, mit dem SDS-Lösungen oft besser zurecht kommen als Storage-Appliances. Hinzu kommt, dass SDS-Lösungen fast immer mit Hardware von der Stange funktionieren und der Kauf von teurer, durch den Storage-Hersteller zertifizierter Hardware entfällt.
Wann immer es im Cloud-Kontext um Software-defined Storage (SDS) geht, kommt die Rede bald auf Ceph. Dies hat sich quasi zu einer Art Standard entwickelt: Ceph bediente den Markt früh mit vielen Funktionen, die im RZ-Alltag nötig sind. Unter der Haube ist Ceph ein klassischer Objektspeicher: Alle in den Cluster hochgeladenen Informationen behandelt es wie Binärdateien, die sich beliebig aufteilen und wieder zusammensetzen lassen – solange Letzteres in der richtigen Reihenfolge passiert. Doch wo viel Licht ist, ist freilich auch Schatten: Kritiker bemängeln regelmäßig, dass die Lernkurve bei Ceph sehr steil ist, weil die Lösung recht komplex ist.
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