Vor einer erfolgreichen Cyberattacke sind grundsätzlich weder Freiberufler, kleinere Firmen noch mittelständische oder große Unternehmen gefeit. Beim Risiko und den Auswirkungen bestehen in der Regel jedoch offensichtliche Unterschiede. Kleinere Firmen sind hier benachteiligt, weil sie häufig nicht über das notwendige Budget und Know-how verfügen, um umfassend wirksame Cybersicherheitsstrategien umzusetzen. Große Konzerne werden zwar mit höherer Wahrscheinlichkeit von Hackern angegriffen, können aber auf größere Ressourcen sowie eigene Rechts-, PR- und Technologieexperten zurückgreifen. Der Abschluss einer Cyberversicherung als Mittel zur Risikoeindämmung empfiehlt sich daher generell für jedes Unternehmen. Denn wenn es Angreifer erst einmal geschafft haben, in interne Sphären durchzudringen, sind die Folgen meist gleich: Mehrtägige Betriebsunterbrechungen und der Diebstahl oder Verlust von Daten gehören hierbei noch zu den geringsten Übeln. Steht die Attacke darüber hinaus in Zusammenhang mit einer Datenschutzverletzung, ruft das zusätzlich die Behörden auf den Plan.
Es hilft daher nicht, sich bei dem Thema in vermeintlicher Sicherheit zu wiegen oder den Kopf in den Sand zu stecken: Cyberkriminelle verzeichnen täglich Erfolge, indem sie gezielte sowie breit angelegte Angriffe ausführen und Zero-Day-Schwachstellen wie beispielsweise Log4- Shell ausnutzen. Während sich die Attacken vor der Corona-Pandemie noch vorrangig direkt auf die internen
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