Die Firma Ampere hat die Verfügbarkeit der selbstentwickelten ARM-Prozessoren angekündigt.
Die von der Firma Ampere Anfang des Jahres angekündigten ARMv8-Prozessoren sind verfügbar. Die ARMv8-CPU mit dem Namen eMAG besitzt 32 Cores, unterstützt 1 TByte RAM und arbeitet mit maximal 3,3 GHz. Gedacht ist der Prozessor für Serveranwendungen, insbesondere in Cloud-Umgebungen. Dazu unterstützt der Chip neben CPU- auch I/O-Virtualisierung. Die eMAG-CPU soll mit 32 Cores etwa 850 US-Dollar kosten, mit 16 Cores etwa 550 US-Dollar. Die maximale Leistungsaufnahme wird mit 125W beziffert.
Der Chip wird von TSMC im 16nm-FinFET-Verfahren gefertigt. Auf der von Ampere als "aggressiv" bezeichneten Roadmap stehen für kommendes Jahr mehrere neue Prozessoren, die mit 7nm Strukturgröße hergestellt werden sollen. Für die Integration der CPUs in Serverhardware hat Ampere nach eigenen Angaben mehrere Partner, darunter Lenovo.
Unter der Führung der ehemaligen Intel-Präsidentin Renée James will Ampere noch dieses Jahr leistungsfähige ARM-Chips auf den Markt bringen.