Ein neuer Hypervisor betritt die Bühne des OpenBSD-Projekts.
Nach FreeBSD bekommt nun auch das OpenBSD einen eigenen Hypervisor. Seit diesem Wochenende ist der Code für das "VMM-Subsystem", das neben Kernel-Code auch Userspace-Tools umfasst, öffentlichen Quellcode-Repository des Projekts zu finden.
Laut dem Entwickler Mike Larkin gibt es noch viel zu tun, aber der Code ist nun immerhin soweit, dass experimentierfreudige Anwender sich damit beschäftigten können. Bisher gibt es auch noch kein BIOS, stattdessen enthält der zuständige Daemon einen Bootloader, um den Kernel einer VM zu laden. Der wiederum ist derzeit noch auf OpenBSD beschränkt, aber nach Larkins Meinung sollte es sehr einfach sein, Support für andere Betriebssystem-Kernel im ELF-Format einzubauen.
Das OpenBSD-Projekt bleibt seinen Grundsätzen treu und arbeitet auch an einem eigenen Hypervisor.