Verbesserungen im neuen Ruby on Rails beschleunigen den Entwicklungsprozess. Zudem ist es die letzte Rails-Version, die Ruby 1.8 unterstützt.
Als besonderes Feature der neuen Version 3.2 heben die Rails-Entwickler den Devloper-Mode heraus, der beschleunigt wurde, indem er nur noch geänderte Klassen neu von der Festplatte lädt. Insbesondere bei großen Rails-Anwendungen sei der Effekt deutlich spürbar. Das Routing, also die Zuordnung von URLs zu Rails-Komponenten, läuft dank der neuen Journey-Engine nun ebenfalls schneller ab. Beim Debugging hilft ein Explain-Modus, der die automatische Erzeugung von Datenbankanfragen aus Objektmodellen aufschlüsselt. Dieses Feature erklärt ein eigener Artikel im Ruby-Weblog.
Die ORM-Schicht Active Record bietet nun, ähnlich wie viele NoSQL-Datenbanken, einen einfachen Key-Value-Store. Der so genannte Tagged Logger erlaubt es, etwa nach Benutzern aufgeschlüsselte Logs zu führen. Außerdem ist Rails 3.2 das letzte Release, das Ruby 1.8 unterstützt. Kommende Rails-Versionen, etwa Rails 4.0, das derzeit als Master-Zweig im Git-Repository entsteht, setzen mindestens Ruby 1.9.3 voraus. Ausführliche Informationen über das neue Release und Informationen zum Update bietet die Seite http://guides.rubyonrails.org/3_2_release_notes.html.
Die neueste Version des Web-Framework Rails hat sich vor allem Performance-Verbesserungen auf die Fahnen geschrieben.