Red Hat hat eine neue Version seiner Enterprise-Distribution veröffentlicht.
Red Hat hat Version 7.3 seines Enterprise Linux veröffentlicht. Das Release bietet Anwendern laut Red Hat neue Features und Optimierungen rund um Performance, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Funktionale Erweiterungen gibt es zudem hinsichtlich Linux-Containern und Internet-of-Things (IoT)-Applikationen.
Durch die Integration leichtgewichtiger Tunnel werden Gastinstanzen von Red Hat Enterprise Linux 7.3 sicherer, effizienter, besser skalierbar und flexibler. Die Unterstützung neuer Hardware-Technologien wie Non-Volatile-Speicher ermöglicht verbesserte Input-Output-Raten und niedrigere Latenzen. Performance-sensitive Parallel-NFS (pNFS)-Cluster lassen sich durch Support der Layout-Formate Block SCSI und Flex-Files leichter verwalten.
In den Bereichen Sicherheit und Identity Management gibt es ebenfalls einige Updates, etwa des MAC-Framework (Mandatory Access Control) SELinux. Zudem bietet RHEL 7.3 konsistente Compliance-Checks von containerisierten und traditionellen Anwendungen ohne Container-Technologie. Außerdem wurde die Konfiguration von SCAP-basierten Richtlinien mit der OpenSCAP Workbench vereinfacht. Die Identity-Management-Lösung FreeIPA wurde optimiert und unterstützt nun auch Smartcard-Authentifizierung mit Active Directory.
RHEL 7.3 bietet die Möglichkeit zur Umsetzung einer voll integrierten Multisite-Disaster-Recovery-Lösung ohne Nutzung einer Drittanbieter-Applikation
Die Unterstützung von Linux-Containern wurde durch einige Updates sowie erweiterte Management-Tools (Atomic CLI/Cockpit) und eine neue Container-Runtime-Umgebung (Docker-Engine) verbessert.
In die neueste Version von RHEL 6 wurden einige Features von Red Hat Enterprise Linux 7 zurückportiert.