Die CoreOS-Entwickler haben eine stabile Version ihrer Containerlösung veröffentlicht.
Die CoreOS -Entwickler haben Version 1.0 ihrer Container-Virtualisierungslösung Rocket veröffentlicht. Dabei gelten insbesondere das Commandline-Interface und das Disk-Format der Container als stabil, können also mit einer Garantie auf Rückwärtskompatibilität genutzt werden.
Besonders heben die Rocket-Entwickler die Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten hervor, die beim Konkurrenten Docker häufig kritisiert werden. Dabei werden Container mit Hilfe des KVM-Hypervisors voneinander getrennt. Weiter Maßnahmen zur Absicherung von Containern sind SELinux -Support, Unterstützung für das Trusted Platform Module (TPM) und die Validierung von Container-Images durch kryptografische Signaturen.,
Obwohl sich Rocket an den in Entwicklung befindlichen Standards für Container ( App-Container-Spezifikation ) orientiert, unterstützt es weiterhin das Docker-Format, das es verwendete, bevor sich die Rocket-Entwickler entschlossen, einen eigenen Weg einzuschlagen . Zwar arbeitet auch die von der Linux Foundation gestartete Open Container Initiative (OCI) an einer Standardisierung, hat aber bisher noch keine brauchbaren Ergebnisse vorgelegt.
Nicht zufällig haben die Rocket-Entwickler wohl ihre Container-Lösung am gleichen Tag veröffentlicht wie Docker 1.10, das ebenfalls die lange erwarteten Security-Features implementiert. Ein Blog-Eintrag mit ausführlichen Informationen ist hier zu finden.
Die von CoreOS entwickelte Container-Technologie ist zusammen mit der zugehörigen App-Container-Spezifikation ab jetzt in Version 0.2 verfügbar.