Wer über Erfolg und Misserfolg einzelner Funktionen in Shell-Skripts Buch führen möchte, verwendet zur Ausgabe meistens die eingebauten echo- oder printf-Befehle. Mit der entsprechenden Umleitung der Ausgabe können Skripts so auch eigene Logdateien schreiben. Wenn Skripts im Hintergrund ablaufen, ist es aber oft besser, die Meldungen an den Syslog-Daemon zu schicken.
Dazu enthält auf Linux-Distributionen das util-linux-Paket ein kleines Tool namens logger, das einzelne Einträge an Syslog übergibt. Im einfachsten Fall ist der Aufruf nur:
logger "Programm gestartet"
Die Option "-t" ermöglicht es, noch ein Tag mitzugeben, das im Logfile vor der geloggten Zeile auftaucht. Weitere Schalter ermöglichen es beispielsweise, einen anderen Socket für die Kommunikation mit dem Syslog-Daemon zu verwenden oder gleich einen anderen Host.
Auch BSD-Systeme bieten das "logger"-Kommando an, das wie auf Linux dem IEEE-Standard 1003.2 (POSIX.2) entspricht.