Oft lassen sich viele oder gar alle Schritte der Installation eines neuen Servers automatisiert erledigen. Doch im seltensten Fall ist das Deployment mit der Installation und dem Einspielen von relevanten Betriebssystem-Updates beendet. Vielmehr sind erweiterte Konfigurationsschritte nötig wie die Partitionierung der Festplatte, die Basiskonfiguration der Netzwerkinterfaces, Anpassungen an der Firewall oder Änderungen in der Windows-Registrierung. Die Zusatzkonfiguration weiterer Komponenten hängt dann auch vom Einsatzziel des Servers ab. Domänencontroller werden anders konfiguriert als Datei-, Druck- oder Terminalserver. Das erfordert eine Flexibilität der Deploymentlösung, die damit oft an ihre Grenzen stößt – wenn Abteilungen etwa zudem unterschiedliche Endkonfigurationen wünschen. Ein weiteres Szenario ist das Bereitstellen von Servern, für die kein automatisiertes Deployment existiert. Dies ist etwa in Entwicklungs-, Test- und Integrationsumgebungen der Fall.
Für diese Fälle sehen wir uns die Konfiguration von Windows mit der PowerShell genauer an. Die nachstehenden Beispiele und Skripte können dabei auf diversen Wegen eingesetzt werden: Als Skriptsammlung für Adhoc-Konfigurationen, zur Nachbesserung und Erweiterung des unternehmensweiten Server-Deployments oder als Aufbauskript für eine Testumgebung.
Wir beginnen unseren Workshop mit einem grundlegend aufgesetzten Windows-Server. Bevor Sie die weitere Einrichtung des Servers vornehmen, können Sie bei Bedarf das Administratorkennwort auf einen neuen Wert setzen. Wurde der Server etwa nicht durch Sie, sondern durch ein anderes Team installiert, ist die Chance groß, dass das Passwort bereits anderen Personen bekannt ist. Um den Built-in-Administrator zurückzusetzen, nutzen Sie den Befehl
$admin = [ADSI]"WinNT://./Administrator"...
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